Eine alte Tradition wird fortgesetzt
Auch in diesem Jahr begeben sich unsere "Alten Herren" wieder auf Wanderschaft! Bei knackig kaltem, aber strahlend sonnigem Wetter starteten heute über 30 Recken von der alten Feuerwehr in Orlen zur alljährlichen AH-Wanderung.
Rund 16 Kilometer - Eine Route mit Niveau!
Das ambitionierte Ziel der Gruppe rüstiger Rentner und solche, die es werden wollen, ist die Überquerung des Taunuskamms. Damit man am Ende auf der richtigen Seite landet, geht es zuerst mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die hessische Landeshauptstadt. Über den Nordfriedhof (an dieser Stelle verbieten sich jegliche Witze über mögliche Verluste innerhalb der Gruppe) und die Leichtweishöhle nimmt man sich den Taunuskamm vor. Vorbei an der Idsteiner Eiche geht es Richtung Wildpark und dann nach Neuhof. Dort wird es im "Hotel zur Burg" ein leckeres Abendessen geben, um verlorene Kalorien zurückzugewinnen. Und die richtig harten unter den Jungs, laufen danach zurück nach Orlen.
Das Begleitfahrzeug ist immer mit am Start
In diesem Jahr sitzt Hans Körner mit Fahrer Marco im Begleitfahrzeug und sorgen dafür, dass die Wandersburschen ausreichend versorgt und abgesichert sind. Wie man hört, ist diese Sicherheitsmaßnahme alternativlos. Ein anonymer Informant berichtet von der Forderung einiger besorgter Ehefrauen: "Wenn ihr keinen Notfallbus dabei habt, darf mein Schorsch mit diesen Verrückten diesmal gar nicht erst mit!" (Anmerkung der Redaktion: Der Name ist frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder realen Personen wären rein zufällig.)
Die Redaktion nimmt allerdings etwas verwirrt zur Kenntnis, dass Hans - wohl bei einem Stop zum Auftanken des Busses - scheinbar direkt zwei(!) Bier für sich bestellt hat und das stille Wasser des Fahrers einfach nicht im Bild ist.
Tour de France Feeling
An den professionell gestalteten Verpflegungsstationen werden von den Sportlern rund um Organisator Hardy Rücker elektrolythaltige Leichtgetränke konsumiert. Dazu gibt es traditionell destillierte Getränke, die aus der Fermentation und anschließenden Destillation von vollreifen, aromatischen Früchten gewonnen werden.
Orientierungssinn ist eine ureigene Orler Disziplin
Eigentlich benötigen echte Orler keine Wanderkarte, denn der Orientierungssinn ist ihnen angeboren. Christoph B., von seinen Freunden oft nur ehrfürchtig "der Kompass" genannt: "Ich könnte mit verbundenen Augen im Dunkeln von Wiesbaden nach Orlen laufen!" Doch selbst er konnte einen winzigen unbeabsichtigten Umweg einer kleinen Gruppe rund um unsere Bochumer Gäste nicht verhindern. Nun gut, mit einer Stunde Verspätung kamen die Helden ja auch an...
Abschließend noch eine wichtige Nachricht an Jerome von seiner Frau: "Diesmal kommst du bitte ordentlich heim!"