Ein Interview mit Julia „Jule“ Sohlbach – Mitbegründerin der neuen Tanzabteilung der SG Orlen
Wenn man Julia Sohlbach begegnet, spürt man sofort ihre ansteckende Energie: Lebendig, offen und mit einem Lächeln, das von tief verwurzelter Leidenschaft für das Vereinsleben zeugt. Die 40-jährige Mutter und Ehefrau hat über zwölf Jahre Erfahrung als aktives Mitglied gesammelt und bringt nun frischen Schwung in die SG Orlen – mit einer eigenständigen Tanzabteilung, in der Kreativität, Gemeinschaft und purer Spaß im Zentrum stehen.

Julia "Jule" Sohlbach - baut die Tanzabteilung bei der SGO wieder auf
Wer ist "Jule"
SGO-Presse: Hallo Jule, schön, dass wir die Chance haben heute mit dir zu plaudern! Hast Du Lust auf ein kleines Interview?
JS: (grinst) Na klar, dann leg mal los!
SGO-Presse: Ok, dann versuchen wir mal, dich den Lesern der SGO-Homepage etwas näher zu bringen. Wie würdest du dich in Stichpunkten beschreiben?
JS: Ich bin Jule: 40 Jahre jung, kontaktfreudig, immer offen für neue Menschen und Ideen. Als Ehefrau und Mutter von zwei energiegeladenen Kindern (7 und 11 Jahre alt) jongliere ich Alltag, Job und mein Hobby – das Vereinsleben – mit ebenso viel Herzblut wie Humor. Bis vor Kurzem noch eine Orlenerin, lebe ich jetzt mit meiner Familie in Neuhof.
Familie und Wurzeln
SGO-Presse: Du hast also Familie, ist sie auch bei der SGO aktiv?
JS: Ja, ich bin seit 12 Jahren verheiratet. Meine zwei Kinder sind nicht nur meine größte Inspiration, sondern auch schon längst treue SG-Orlen-Mitglieder. Ihre Begeisterung beim Sporttreiben haben mich motiviert, selbst Verantwortung zu übernehmen und mich im Verein einzubringen.
SGO-Presse: Du sagst, dass es dich vor Kurzem zu unseren Nachbarn aus Neuhof verschlagen hat. Das scheint deiner Bindung an Orlen aber keinen Abbruch zu tun?
JS: Orlen bleibt in meinem Herzen: Vieles hier kennt und schätzt man. Doch der Umzug nach Neuhof hat uns neuen Schwung verliehen – perfekt, um mit frischen Ideen die Tanzabteilung aufzubauen und so tief verwurzelte Kontakte in Orlen zu pflegen.
Vereinsliebe und Antrieb
SGO-Presse: Was treibt dich an, dich in einem Verein zu engagieren?
JS: Vereinsleben ist für mich wie eine große Familie, in die jeder sein Talent und seine Begeisterung einbringt. Ich liebe es, wenn aus kreativen Gesprächen Taten werden: neue Projekte, Veranstaltungen oder eben unsere Tanzabteilung. Ideen zu schmieden ist das eine – sie umzusetzen, das andere. Genau darin finde ich meinen Antrieb.
SGO-Presse: Was macht für dich eine starke Vereinsgemeinschaft aus?
JS: Gemeinsam statt einsam – das ist das Motto. Wenn Menschen gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten, entsteht eine Energie, die alle beflügelt. Kreativer Austausch ist dabei genauso wichtig wie gegenseitige Unterstützung: Jeder bringt seine Stärken ein, und zusammen schaffen wir Erlebnisse, die lange in Erinnerung bleiben.
Die Tanzabteilung: Von der Idee zur Bewegung
SGO-Presse: Wie kam es zur Gründung einer Tanzabteilung bei der SGO?
JS: Tanzen war schon immer mein Ausgleich zum Alltag – ein Moment, in dem man den Kopf frei bekommt. Bei der SG Orlen fehlte dieses Element seit einigen Jahren. Was als spaßige Idee unter Freundinnen begann, hat schnell an Fahrt gewonnen: Je mehr ich darüber nachdachte, desto klarer wurde mir, dass wir wieder eine Tanzabteilung brauchen, die Freude an Bewegung und Gemeinschaft verbindet.
SGO-Presse: Hast du Mitstreiterinnen gefunden?
JS: Unbedingt. Ich habe Nadine Schumacher, Alina Steffen und Karo Laquili sofort begeistern können. Diese Power-Mädels teilen nicht nur meine Tanzlust, sondern auch den Traum, eine lebendige Abteilung aufzubauen, in der jeder willkommen ist.
Kaalajuna – unser Tanzprojekt
SGO-Presse: Tanzt du selbst mit? Und warum ist Tanzen so wichtig für dich?
JS: Na klar! Unsere neue Damentruppe heißt „Kaalajuna“ – ein Name, der nicht nur aus unseren Vornamen abgeleitet ist, sondern auch Energie, Vielfalt und Spaß symbolisiert. Tanzen erlaubt es uns, Emotionen auszudrücken, den Kopf freizubekommen und im Rhythmus des Augenblicks aufzublühen. Dieses Gefühl will ich mit so vielen Menschen wie möglich teilen.
SGO-Presse: Was plant ihr in den kommenden Monaten?
JS: Zunächst heißt es: Sichtbarkeit schaffen. Wir werben gezielt im regionalen Umfeld, laden zu Probetrainings ein und möchten im nächsten Jahr vielleicht sogar unser erstes eigenes Tanzturnier veranstalten. Langfristig träume ich von mehreren Kindertanzgruppen, einer klassischen Garde und offenen Trainings, bei denen jeder spüren kann, wie viel Lebensfreude Tanzen schenkt. Aktuell gibt es im Jugendbereich nur unser „Dance Kids“ für 4- bis 7-Jährige. Vielleicht gelingt es, das noch auszubauen.
Balance zwischen Spaß und Leistung
SGO-Presse: Geht es mehr um Leistungssport oder gemeinsame Aktivität?
JS: Der Spaß ist König – aber ein bisschen Disziplin und Training gehören natürlich auch dazu. Wir wollen hervorragende Bewegungsqualität mit einer Prise Leichtigkeit verbinden. Jeder Fortschritt wird gefeiert, egal ob klein oder groß.
Verantwortung im Vorstand
SGO-Presse: Du bist erstmal "nur" kommissarische Abteilungsleiterin. Kandidierst du bei der nächsten Mitgliederversammlung dann auch offiziell für das Amt?
JS: Absolut! Ich liebe das Vereinsleben, die Zusammenarbeit im Vorstand und die Herausforderung, Verantwortung zu tragen. Mein Ziel: den offenen und ehrlichen Austausch zu bewahren und der Tanzabteilung eine stabile Zukunft zu schenken.
SGO-Presse: Wie erlebst du die Unterstützung durch den Vorstand?
JS: Auf Augenhöhe, ehrlich und konstruktiv. Skepsis gab es keine – dafür aber Neugier und Begeisterung für unsere Tanzideen. Ich schätze besonders, dass jeder seine Meinung einbringen kann und wir gemeinsam die beste Lösung suchen. Das war ein wertschätzender Austausch auf Augenhöhe.
Was noch wichtig ist
SGO-Presse: Was möchtest du den Mitgliedern und Interessierten mit auf den Weg geben?
JS: Fühlt euch willkommen, bringt eure Ideen ein und habt Spaß. Ein gutes Vereinsleben lebt davon, dass sich jeder engagiert und in seiner Rolle wohlfühlt. Wenn wir gemeinsam lachen, trainieren und uns austauschen, entsteht echte Gemeinschaft – und genau das macht die SG Orlen für mich einzigartig.
SGO-Presse: Danke schön, Jule! Mit eurem Tatendrang und der in Gründung befindlichen Tanzabteilung beginnt für die SG Orlen eine aufregende Ära voller Bewegung, Kreativität und Zusammenhalt. Ich denke wir können alle Leser aufrufen: „Seid dabei – die Bühne gehört euch!“

